Es gibt Gebäck, das nicht nur schmeckt, sondern Erinnerungen weckt – an warme Nachmittage in der Kindheit, an duftende Küchen voller Vorfreude, an kleine Momente voller Geborgenheit. Diese Muschel-Kekse gehören genau in diese Kategorie: Außen fein und buttrig, innen mit einer luftigen, süßen Füllung, die auf der Zunge zergeht.
Diese Plätzchen sehen harmlos aus – aber jeder, der sie probiert, fragt nach dem Rezept!
Nichts geht über den Duft von frisch gebackenem Gebäck, der sich morgens oder nachmittags durch die Küche zieht. Und wenn dieses Gebäck auch noch aussieht wie kleine Muscheln und auf der Zunge zergeht wie süße, luftige Wolken – dann sprechen wir definitiv von einem ganz besonderen Rezept. Dieses Hausrezept für zarte Muschel-Kekse mit einer traumhaften Füllung ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch ein echter Familienliebling, der Erinnerungen an Kindheit, Geborgenheit und große Nachmittage mit Tee oder Kaffee weckt.
Der Teig: Basis für zartschmelzende Wolken
Das Geheimnis dieses Rezepts liegt in der Balance zwischen Einfachheit und Raffinesse. Der Teig besteht aus nur wenigen Zutaten, die man fast immer im Haus hat:
380 g Weizenmehl
200 g kalte Butter
4 Eigelbe
1/3 TL Salz
100 g saure Sahne (alternativ: Crème Fraîche)
Zuerst wird das kalte, gewürfelte Butter in das gesiebte Mehl gegeben und mit den Fingern oder einem Teigmischer rasch zu feinen Krümmeln verarbeitet. Je schneller, desto besser – so bleibt die Butter kalt und sorgt später für die typische Blätterung. Danach kommen Eigelbe, Salz und saure Sahne dazu. Der Teig wird rasch verknetet, bis eine weiche, nicht klebrige Masse entsteht.
Der Teig wird in 30 kleine Portionen geteilt, zu Kugeln geformt, mit Frischhaltefolie bedeckt und für mindestens 30 Minuten in den Gefrierschrank gelegt. Diese Phase ist wichtig, damit sich der Teig besser ausrollen lässt und beim Backen nicht verfließt.
Die Füllung: luftig, süß, mit dem gewissen Etwas
Was wäre ein guter Teig ohne eine unwiderstehliche Füllung? Die hier verwendete Eiweißmasse erinnert an Baiser – zart, gänzend, süß, und perfekt ergänzt durch eine Prise Säure.
4 Eiweiße
200 g Zucker
8 g Vanillezucker
eine Prise Zitronensäure
2 TL Maisstärke
Alle Zutaten werden zusammen in einer fettfreien Schüssel mit einem Handmixer steif geschlagen, bis eine dichte, weiße, cremige und leicht gänzende Masse entsteht. Wichtig: Die Schüssel muss wirklich fettfrei sein, sonst wird der Eischnee nicht fest.
Optional: Wer es nussig mag, kann gemahlene oder grob gehackte Walnüsse oder Haselnüsse unterheben. Das ergibt eine zusätzliche Textur und Tiefe im Geschmack.
Das Formen der Muscheln
Nachdem die Teigkugeln gut durchgekühlt sind, werden sie auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Fladen ausgerollt. In
die Mitte kommt ein Teelöffel von der Baiser-Masse.
Nun die Fladen vorsichtig zusammenklappen, sodass Halbkreise entstehen. Die offenen Kanten leicht zusammendrücken, sodass die Füllung nicht ausläuft. Die Form erinnert nun an kleine Muscheln – hence the name.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Muschel-Kekse mit etwas Abstand darauf platzieren und den Ofen auf 200 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Backzeit und Servieren
Die Zubereitung finden Sie auf der 2. Seite